Der Ort



Worpswede liegt gut erreichbar nicht weit von Bremen und es ist ein Ort der Überraschungen. Der Charme Worpswedes als das "Weltdorf der Kunst" wird bei einem Besuch schnell entdeckt. Im neu gestalteten Ortskern mit historischen Bauwerken, Museen, Galerien, schönen individuellen Geschäften und einer guten Gastronomie werden ihre Entdeckungen beginnen. Sie finden ein Künstlerdorf, das für die Kunst vor gut hundert Jahren durch die berühmten „Ersten Maler“ entdeckt wurde. Dessen Erbe ist überall zu sehen und zu spüren; es wird Sie in ihren Bann ziehen! Und genau wie damals zieht uns der Ort, das schöne Teufelsmoor und der Himmel über Worpswede in seinen Bann. Wir im Ort und tausende Gäste jedes Jahr können sich nicht irren: ein Besuch wird ihre Sinne bereichern und gute Erinnerungen werden Sie mitnehmen. Für Worpswede braucht man ein paar einfache Zutaten: etwas Zeit und die Bereitschaft, in Ruhe entdecken zu wollen. Diese Seite führt Sie durch unsere kleine, erlebnisreiche Welt.

Ankommen



Egal aus welcher Richtung, bei der Einfahrt nach Worpswede empfiehlt es sich, zuerst im Zentrum die wenigen hundert Meter um den Ortskern zu fahren und dann erst das eigentliche Ziel anzusteuern. So gewinnen Sie einen schnellen Überblick und finden sich später besser zurecht. Es sind drei Hauptstraßen auf denen Sie Worpswede erreichen. Vom zentralen Straßendreieck aus sollten Sie die Verlängerungen aus dem Zentrum heraus kurz erkunden. Denn hier finden Sie, je nach Richtung, drei wichtige Ziele: Den Barkenhoff, die Alte Molkerei (Kunstzentrum) und das Hotel Worpsweder Tor. Nach dieser Orientierung fahren Sie zum besonders schön gestalteten Parkplatz in der Bergstraße. Hier beginnt das Worpswede Erlebnis: Ein Parkplatz, wie er schöner nicht sein kann. Auch das gibt es noch: im historischen Moorexpress erreichen Sie den kunstvollen Bahnhof von Heinrich Vogeler sogar vom Hauptbahnhof Bremen aus. Mehr zum Moorexpress und der Mitnahme von Fahrrädern erfahren Sie auf dieser Seite.

Kunst



Worpswede und die Kunst, untrennbar sind diese Begriffe. Wie überraschend war es vor gut hundert Jahren, als Heinrich Vogeler und Worpswede durch das Meisterwerk „Sommerabend“ für immer berühmt wurden. Zuvor soll 1884 Fritz Mackensen beim Anblick der Landschaft und des Himmels über Worpswede gesagt haben: „Hier male ich mein erstes Bild“. Diese Liebeserklärung an Worpswede wird als Beginn der Künstlerkolonie gewertet. Es folgten Generationen von Künstlern, Malern und Bildhauern aller Stile. Diese Entwicklung hat ihre Spuren hinterlassen, die Sie bei einem Besuch Worpswedes erkunden können. Denkmalgeschützte Meisterwerke der Architektur, interessante Museen und Galerien bieten eine Entdeckungstour durch die Historie und die Moderne. Wir wünschen ihnen, im Künstlerdorf Worpswede die Kunst und Inspiration neu zu entdecken. Ein entspanntes Rahmenprogramm guter Gastronomie und interessanter Galerien gehören dazu. Auch so geht Kunst.

Naturfreunde



Die Natur ist Teil der Anziehungskraft dieser Künstlerkolonier im Teufelsmoor. Besuchern geht es oft so wie den ersten Malern, die wegen der Landschaft und des lebhaften Himmels hier sogar sesshaft wurden. Wandern und Fahrradtouren in der Umgebung sind erholsam und abwechslungsreich. Viele versteckte Sehenswürdigkeiten erschließen sich nur auf diese Weise. Historische Torfkahnfahrten auf der Hamme lassen uns die Vergangenheit spüren. Spaziergänge, Wanderungen und der Besuch des Naturschauspiels mit der Ankunft von tausenden Kranichen bleiben ihren Erinnerungen für immer. Fahrradtouren abseits der Straßen führen durch stille Landschaften und sind entspannend, denn es gibt viel ebenes Gelände. In die Naturschutzgebiete kehrt die ursprüngliche TIerwelt zurück. Wer abschalten kann und spüren möchte, wird in Worpswede eine Heimat finden. Und sei es nur für einen kurzen Urlaub.

Geschichte



1218 wurde Worpswede erstmals urkundlich erwähnt. Die Ländereien gehörten dem Kloster Osterholz, das bereits im 11. Jahrhundert eine Siedlung zur Fischerei gründete. Die Flüsse und späteren Kanäle um Worpswede erhielten Bedeutung durch den Torfabbau erst Jahrhunderte später. Im Mittelalter folgten unterschiedliche Verwaltungen vom Erzstift Bremens bis zu den Schweden, die Worpswede 1648 an den „Fliegenden Friedrich“ per Urkunde übereigneten. In diese Zeit fiel auch der Versuch zum Bau eines Schlosses am Weyerberg. (mehr dazu auf dieser Seite!). Jedoch mussten 300 Jahre vergehen, bis um 1900 eine Künstlerkolonie entstand. Erwähnt werden beim historischen Rückblick oft nur die wichtigen Ereignisse. Wie aber lebten und arbeiteten die Menschen der Region in diesen 800 Jahren? Oft ist über die alltägliche Arbeit wenig bekannt. Soweit es Quellen gibt, werden wir bemüht sein, diese Historie aus der Sicht der Menschen zu würdigen. Gerade jetzt zum Jubiläum der 800-Jahre-Feier wird die Ortsgeschichte intensiv aufgearbeitet .

Kultur



Stellen Sie sich ein Dorf vor, jedoch mit einem kulturellen Angebot fast wie eine große Stadt. Galerien, Museen, Musik- und Kunstevents laden ein, das Reich der Sinne zu erweitern. Das Kunstzentrum „Alte Molkerei“ bietet unter einem Dach ein Theater, Galerien und Werkstätten. Zu erwähnen sind hier die regelmäßigen Auftritte oft weltbekannter Künstler in der „Music Hall“. Die „Große Kunstschau“ und „Worpsweder Kunsthalle“ sind bedeutende Galerien von internationalem Rang. Zur Kultur gehört in Worpswede auch die lebendige Erfahrung der Geschichte. Eine Fahrt im Torfkahn auf der Hamme führt Sie zurück in der Zeit. Oder speisen Sie im historischen Ambiente einiger sehenswerten Baudenkmäler. Lassen Sie dabei eine ungewöhnliche und ganz eigene Architektur auf sich wirken, z.B im "Kaffee Verrückt". Oder besuchen Sie die Jugendstilvilla „Barkenhoff“, erbaut von Heinrich Vogeler und erleben Sie ein meisterliches Gesamtkunstwerk. Immer wieder gibt es interessante kulturelle Veranstaltungen. EInen Überblick gibt Ihnen hier Worpswede-Tipps. Vertiefte Informationen finden sie in der Tourist-Information für Worpswede und das Teufelsmoor. Willkommen in Worpswede.

Sehenswürdigkeiten



Bei der ersten Ankunft im Künstlerdorf Worpswede ist auf den ersten Blick wenig zu erkennen vom genialen Zusammenspiel von Kunst, Kultur und den daraus entstandenen Sehenswürdigkeiten. Aber auch die ungewöhnliche Historie Worpswedes durch den Torfabbau und der Einfluss des Klosters Osterholz, zu dem Worpswede in frühester Zeit gehörte, haben sehenswerte Spuren hinterlassen. Künstler wie Heinrich Vogeler und Bernhard Hoetger hinterließen sichtbare Akzente durch eigene Bauwerke und Skulpturen. Zu jeder Zeit ist in Worpswede etwas Ungewöhnliches entstanden und die Überraschung ist oft groß, wenn Besucher allein das kleine Haus „Käseglocke“ mitten im Ort und dennoch im Wald entdecken. Hier kann nicht alles aufgezählt werden. Bitte finden Sie auf dieser Seite die gut geordneten Sehenswürdigkeiten zur ersten Orientierung. Bei einem Besuch in Worpswede erhalten Sie in der Tourist-Info (ebenfalls eine Sehenswürdigkeit) weitere interessante Tipps. 

Familien



Bei einem Familienurlaub in Worpswede entdecken Sie und ihre Kinder eine interessante und behütete kleine Welt. Ja, hier gibt es KEINE „Action“ und keine Sensationen. Aber Sie können in Worpswede einen Urlaub für sich selbst und ihre Kinder gestalten, in dem Sie zur Ruhe kommen. Ihre Kinder werden bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen. Es gibt familienfreundliche Ferienwohnungen, eine wunderschöne Jugendherberge, Urlaub auf dem Bauernhof, Kutschenfahrten und einen tollen Campingplatz am Hammestrand. Richtig gehört: Es gibt einen kleinen Strand am Flüsschen Hamme. Immer wieder fahren die historischen Torfkähne vorbei und machen Lust auf eine eigene Fahrt. Oder Sie mieten Kanus und entdecken die Wasserwelt auf eigene Faust. Familien können am Campingplatz oder im Ort preiswert essen und finden in der Umgebung naturnahe Angebote, die mit dem Fahrrad gut erreichbar sind. In unserer Kategorie für Familien sind alle Angebote übersichtlich geordnet.

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Galerie Der Rote Gerd
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Galerie Der Rote Gerd

Die Abenteuer des Schmugglers sind in den Büchern ausführlich beschrieben. Doch wie hat seine Welt ausgesehen im Teufelsmoor und Worpswede in den Jahren um 1850? In dieser Galerie sind die Eindrücke in Gemälden, Grafiken und Zeichnungen festgehalten. Kommen Sie mit auf eine erste Reise in die Landschaft der fleißgen Moorbauern, des Lebens in alter Zeit, den Intrigen des Scharzen Vogts und erleben Sie, wie der Moorkommissar Erasmus Castell der Situation Herr zu werden versuchte. Sein eifriger Helfer, Amtmann Cornelius agierte leider etwas glücklos. Der Rote Gerd war den Zöllnern entkommen und nun auf dem Weg zu einem Versteck in der Stadt Bremen.
media: 2310, Text, Bild TiPPS/ Bildelemtent Steckbrief: Karin Bison-Unger.

TiPP
Einige der Illustrationen in den Büchern werden hier in voller Größe und Farbe gezeigt. Worpswede-TiPPS wünscht viel Freude beim Galeriebummel. Ein Erlebnis für einen Galeriebesuch in Worpswede ganz anderer Art.


Gemäldegalerie Teufelsmoor Saga Band 1 Der Rote Gerd.

In einer kalten Winternacht des Jahres 1854 wurde der Rote Gerd überraschend von zwei Zöllnern kontrolliert. Mit einigen überraschenden Tricks überwältigte er die Beamten des Amtmanns Cornelius, der die jetzt aufziehende Gefahr für die Königliche Regierung in Hannover unterschätzt hatte. Zunächst geriet dieser Vorfall in Vergessenheit.

Einige Jahre zuvor hatte eine mutige junge Frau den Hof ihres tyrannischen Stiefvaters in der Nähe zu Worpswede verlassen. Ihr Lebensweg sollte für das Teufelsmoor von Bedeutung werden.

Weder im Teufelsmoor, noch in Worpswede sah Elsbetta eine neue Zukunft. Es zog sie in die große Stadt Bremen. Ohne eine Vorstellung, was sie dort erwarten würde, hielt sie einen Torfkahnfahrer an, der ihr durch seine riskanten Segelmanöver aufgefallen war.

Die alte Teufelsmoorkarte (Geobasisdaten LGLN Nds. 2020) zeigt das tief verzweigte Kanalsystem und die Flussläufe im Teufelsmoor. Der Schmuggler war gerade auf den Weg zum kleinen Zollhafen Kreuzkuhle, wo das Drama der Saga ihren Anfang nehmen wird. (Bild TiPPS, Grafik Roter Gerd, Karin Bison-Unger).

Nach einer kurzen, aber heftigen Auseinandersetzung am Hafen der Kreuzkuhle, rauschte der Moorkommissar Erasmus Castell in der Tradition seines berühmten Vorgängers Jürgen Christian Findorff auf seinem Dienstboot heran. Den Vorfall mit dem bis dahin unbekannten Schmugglers wollte er nutzen, um den Moorbauern die Schmuggelei auszutreiben. (Foto von Maren Arndt, die von einer Zeitreise in das Jahr 1855 diesen Schnappschuss mitgebracht hatte - die Saga sagt Danke für diesen Eindruck aus der Vergangenheit).

Eines der großen Geheimnisse im Teufelsmoor war die Frage, woher der Rote Gerd seinen schwarzen Handschuh hatte, und vor allem warum. Die Saga hat es herausgefunden. Das Mysterium des Schmugglers ist aufgeklärt. (Bild TiPPS, Grafik Handschuh Karin Bison-Unger.

In einer gut versteckten Moorkate soll der Rote Gerd seine Schätze verborgen haben. Nichts war über ihn und seine Herkunft bekannt geworden. Jahrelang blieb nach seinem Verschwinden diese versteckte Zuflucht im Teufelsmoor unentdeckt, bis eines Tages Jan von Moor ... (Bild Moor/Moorkate TiPPS, Grafik Figur Roter Gerd Karin Bison-Unger).

Eines nachts brachte der Schmuggler Ordnung in die Zollstube am Findorff Hafen in Bremen. Selbst König Georg V. hatte sich von diesem Geschehen abgewendet und dass, obwohl er seit seiner Kindheit erblindet war. Der Rote Gerd hatte seinem Unmut freien Lauf gelassen und Amtmann Cornelius einen goldenen Orden entrissen. Jetzt konnte nichts die folgenden Ereignisse aufhalten. (Illustration des Gesamtbildes: Karin Bison Unger).

Nach dem Faustschlag mit dem schwarzen Handschuh war der Amtmann ohnmächtig geworden. Draußen warteten die Torfkähne im Findorff Hafen auf weitere Anweisungen. Jetzt wurde der Beamte Cornelius gebraucht. (Illustration Karin Bison-Unger).

Am Torfhafen in Findorff war Amtmann Cornelius stationiert. Eitel und eifrig nahm er seine Pflichten wahr und erfand sogar neue, um wichtiger zu erscheinen. Jetzt war er entschlossen, den Schmuggel im Teufelsmoor ein für alle Mal zu unterbinden. Er hatte nicht mit der List des Roten Gerd und der Moorbauern gerechnet. (Illustration TiPPS, Charakterdarstellung Amtmann Cornelius und Steckbrief Karin Bison Unger)

Bei seinem letzten nächtlichen Besuch hatte der Rote Gerd seine Geliebte nicht angetroffen. Und auch danach war sie sehr immer wieder zurückhaltend. Warum nur? (Illustration Karin Bison-Unger)

Gerd spürte nur die verratene Liebe. Ihre Worte: "Gerd, komm´ doch später bei Gelegenheit einmal wieder", schnitten sich in sein Gedächtnis. Bisher hatte er nicht alles verstanden. Doch schon bald ... (Bild TiPPS, Illustration des Schmugglers Karin Bison Unger).

Nach fast zwanzig Jahren in der Einöde des Teufelsmoores war es Gerd schwergefallen, sein Testament zu verfassen. Es wurde nur durch einen Zufall entdeckt und danach für fast zweihundert Jahre vergessen. Bild TiPPS, Illustration Roter Gerd: Karin Bison-Unger, altertümlicher Text: Schriftatelier Hoyer)

Das Phantom war entzaubert. Mehrere Zufälle hatten dazu geführt, dass der Schmuggler erkannt worden war. Die Jagd hatte begonnen und Amtmann Cornelius (Grafik Karin Bison.Unger und Handschuh) sowie Moorkommissar Erasmus Castell (Darsteller Matthias Mahnke) beraten, wie die Zöllner die Falle zuschnappen lassen könnten.

Der Schmuggler zeigt provozierend den geraubten goldenen Orden. Diese Geste hatte den Schmuggler berühmt gemacht. (Illustration Karin Bison Unger)

"Der ist nicht auf der Flucht, das Teufelsmoor gehört ihm!" Der Moorkommissar war über das weitere Vorgehen gegen den Schmuggler unsicher. (Bild TiPPS, Moorkommissar: Matthias Mahnke, Illustration Roter Gerd: Karin Bison-Unger).

Jan von Moor und Birte finden einige Jahre nach dem Verschwinden des Schmugglers seine Aufzeichnungen über die Erlebnisse im Moor. Auch seine Identität hatte der Rote Gerd hier preisgegeben. Zuvor hatte niemand je erfahren, woher der Schmuggler kam und wer er war. (gesamte Illustration: Karin Bison-Unger)

Starker Wind hatte den Schmuggler aufs Eis getrieben. Dennoch befand er sich in einer Kette von Zöllnern, die nach ihm suchten. Die Wolke gab ihm Hinweise, denn von einer unbekannten Macht aus dem Unnerbodden, der Unterwelt des Moores, wurde er geleitet. (Illustration TiPPS)

Wie wichtig Höflichkeit ist, hatte der Schmuggler früh erkannt. Da er den Zöllner listenreich überwältigt hatte, musste dieser sein Schiff durch den Eiskanal ziehen. Mit freundlichen Worten trieb er ihn zur Eile an. (Bild TiPPS, Figur Roter Gerd: Karin Bison-Unger)

Zur gleichen Zeit: Isabella de la Conté besucht einen großen bedeutenden Ball im Rathaus zu Bremen, damals ähnlich traditionsreich wie das Schaffermahl. Ihr gefährlicher Versprecher wurde ihr fast zum Verhängnis, wenn nicht der geschickte FreiherJasper von Waldersfehn ... (Bild TiPPS)

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