
Barkenhoff
Im Jahre 1894 kauft sich mit künstlerischem Blick und viel Vorstellungsgabe der junge Heinrich Vogeler eine alte Bauernkate am Weyerberg. Noch ließ nichts den späteren Zustand auch nur erahnen. Wer konnte damals ahnen, dass in Worpswede eine etwas abseits gelegene alte Hofstelle DAS künstlerische Zentrum und eine Begegnungsstätte der Worpsweder Künstler der ersten Generation werden sollte? Im jungen Alter von 22 Jahren begann er, mit Mitteln aus seiner Erbschaft, eine Jugenstilvilla zu entwerfen, genau so, wie sich das Haus heute wieder darstellt. Gehen wir im Geiste zurück in ein bäuerliches Dorf von vor über 100 Jahren, dann lässt es sich vorstellen, wie die Wirkung eines solchen Hauses hier gewesen sein muss. Wie sein Haus wirkte auch das Leben Heinrich Vogelers wie ein Gesamtkunstwerk. Die Villa diente als Wohnhaus und Atelier. Im weißen Salon trafen sich die Künstlerfreunde zu bis heute berühmten Festen. Das Großgemälde „Sommerabend“ lässt etwas von der Stimmung der damaligen Zeit erahnen. Haus und Garten bilden heute wieder ein Einheit und Besucher können etwas von dieser wie aus der Zeit gefallenen Stimmung einfangen. Heinrich Vogeler beschrieb seine fantasievolle Wohn- und Arbeitsumgebung als „die Insel des Schönen“. Alle Details zur Historie zum Barkenhoff finden Sie auf Worpswede, die Museen.
TIPP
Der Barkenhoff beherbergt heute das Heinrich Vogeler Museum. Das Haus selbst ist eine Sehenswürdigkeit, die fast schon für die Marke "Künstlerdorf Worpswede" steht. Der Barkenhoff und der Jugenstilgarten sind vielleicht sie am meisten fotografierten Sehenswürdigkeiten in Worpswede.


