Gästeführung Historische Schulstunde
Eine Gästeführung in Worpswede kann Sie zu unbekannten Orten führen, in die Natur, zu Sehenswürdigkeiten oder so wie hier: als Zeitreise in die Vergangenheit. Erleben Sie eine historische Schulstunde wie vor 100 Jahren im Schulmuseum in der Alten Schule Falkenberg. „Fräulein Astrid Köster“ ist das Alter Ego von Frau Köster, die als Lehrerin der damaligen Zeit ihre Schüler mitnimmt in eine Welt vor unserer Zeit. So gesehen ist diese Gästeführung in eine historische Schulstunde ein einmaliges Abenteuer. Denn Sie werden in eine Epoche „verführt“, die Sie vielleicht noch selbst gekannt haben. Oder Sie wollen fühlen und spüren, wie ihre Eltern oder Großeltern die Schulzeit erlebt haben.
In der Schulstunde sitzen Sie an historischen Schulbänken mit Schiefertafel und einem Tintenfass. Sie hören den Schulstoff von damals. Sie erlernen die heute kaum noch bekannte Sütterlinschrift und falls es unaufmerksame Schüler gibt, wird Fräulein Köster möglicherweise mit strenger Hand unterrichten. Jedoch bestimmen Freude und Humor diese seltene Schulstunde. Neben dem historisch korrekten Erlebnis werden gute Erinnerungen mitgenommen an eine Gästeführung, die mehr wie ein kleines Theater ist und alle sind die Hauptdarsteller.
Media 04mt19f0-2: Text/Foto TiPPS, Foto Köster (An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die freundliche Schulklasse für die Fotofreigabe).
TiPP
Das Schulmuseum liegt knapp 10 km von Worpswede entfernt. Eine Schulstunde eignet sich nur für Gruppen von 15 bis 30 Personen. Das Event wird oft gebucht zum Auftakt eines Klassentreffens, für Geburtstagsfeiern oder zur Hochzeit mit einem Ausblick für das Hochzeitspaar. Weitere Möglichkeiten: Firmenfeiern, Familientreffen und und und... Willkommen zur Gästeführung mit Thema – gerne auch nach Ihrer Idee!
Eine Schulstunde im Schulmuseum Lilienthal
Diese Gästeführung führt Sie in das Schulmuseum Lilienthal. Zu einer historischen Schulstunde gehören auch die alltäglichen Dinge der lange vergangenen Zeit. Versetzen wir uns einmal in die Epoche zurück. Plötzlich verstehen wir, dass damals jede Kleinigkeit erklärt werden musste. Bücher waren seltener als heute und wertvoll. Die moderne Technik war noch nicht erfunden. Für jedes noch so kleine "Suchwort" ging der Weg in die Bibliothek. Und ob man dort das Gesuchte fand, war immer noch nicht sicher. Darum war die Bedeutung der Schule, auch für Kleinigkeiten, ganz anders als in der Zeit der Computer.

Eine Zeitreise als Gästeführung von Worpswede aus ist der Besuch im Schulmuseum in Lilienthal-Falkenberg. Hier steht Ihre Lehrerin Fräulein Astrid Köster vor der Klasse. Eine Lehrerin war zur Zeit um 1920 eher selten im Schuldienst. Sie durfte nicht verheiratet sein. Zu damaliger Zeit und noch bis in 1970er Jahre war es durchaus üblich, dass unverheiratete Frauen mit "Fräulein" angesprochen wurden. Auf diesem Bild ist gut sehen, wie Fräulein Köster für Disziplin in der Klasse sorgt.
Kennen Sie das noch? Bevor der Weg in das Klassenzimmer angetreten wurde, hieß es: "Aufstellen in Zweierreihe!". Die Lehrerin oder der Lehrer kontrollierte die Kleidung, das Benehmen und sorgte für Ruhe. Erst dann wurde die Erlaubnis erteilt, den Klassenraum zu betreten. Fräulein Köster hat das hier wie in einem guten Theaterstück vorgespielt.
Der Unterricht wurde in der Strenge der damaligen Zeit abgehalten. Viele Erinnerungen führten dadurch zu einer gewissen Komik und die Schulklasse hat sich köstlich amüsiert. Am Schluss wurde Aufteilung genommen für das obligatorische Klassenfoto. Zwei Stunden sind im Fluge vergangen und bei einem kleinen Umtrunk konnten sich die von Unterricht schweren Köpfe erholen.


